Im März erschien „Mindfucker", das elfte Studioalbum von Monster Magnet. Mastermind Dave Wyndorf hatte schon vor einiger Zeit eine Bombe voller „Detroit-Style" angekündigt, „frühe Siebziger mit Rock in Erinnerung an MC5 und die Stooges" angekündigt. Und was soll man sagen? Er hat keineswegs gelogen. Die neue Platte ist ein Schritt nach vorne und gleichzeitig einer zurück. Zurück in die wilden Hardrock-Zeiten des Proto-Punk, als die Aufsplitterung in Genres noch in weiter Ferne lag und alles gut war, was hart und laut war. Gleichzeitig wird hier jeder süchtige Stoner-Fan und Sludge-Adept glücklich gemacht. Oder um Wyndorf selbst sprechen zu lassen: „,Mindfucker' is a fuzzed out, headbangin' celebration of hard rock and 21st century paranoia. Ten fuel injected, nitro burning tracks of fiery Rock'n'Roll and Garage psych madness, all done Monster Magnet style. The world is out of it's fucking mind and I'm livin' it. It's simple, really. In these crazy times I've been wanting to just drive my car at 100 miles per hour and howl, you know what I mean? So I wrote songs I can do that with. And with lyrics that don't deny the times we're living in. Feels good, feels right. Rock is alive, baby!" Seit bald 30 Jahren gehören Monster Magnet zu den wichtigsten und einflussreichsten Bands in den Bereichen schnell, hart und laut. Ihre Konzerte sind wie ein Trip, eine Mischung aus Heavy Metal, psychedelischen Anfällen, purem Punk, Krautrock, schwerem Space Rock, bluesigen Harmonien, unglaublichen Gitarren und seltsamen Texten. Wyndorfs texte schlängeln sich durch Obskures und Politisches gleichzeitig, er kennt sich mit seltsamen Drogen genauso aus, wie mit der Art von Exzessen, die von ganz anderen, schmutzigeren Dingen abhängig sind: Macht, Geld, Gier. Monster Magnet sind das Gegenbild, ein grotesker Spiegel der Welt und schon deswegen nötig. Im Mai kommt Ihre Spacelordschaft zusammen mit seinen Jungs zu uns, um uns das alles mit Nachdruck und der nötigen Lautstärke zu erklären.
Die Tour wird präsentiert von VISIONS, Rock Hard, piranha und laut.de.