XIII. Amphi-Festival, 22.-23.07.2017, Tanzbrunnen / Köln
Bei überwiegend sonnigem Wetter feierten 12.500 Anhänger der schwarzen Szene aus aller Welt am Tanzbrunnen im Köln zwei Tage lang ihre Lieblingsbands. 42 hochkarätige Bands, unter anderem VNV Nation, Die Krupps, Lord of the Lost, Nachtmahr und Eisbrecher, heizten dem Publikum ordentlich ein und machten das 13. Amphi-Festival zu einem großartigen Erlebnis.
Freitag, 21.07.2017
Das Amphi-Festival selbst begann offiziell zwar erst am Samstag, aber wer wollte, konnte sich (gegen Aufpreis) schon vorab für die exklusiven Auftakt-Veranstaltungen zusätzlich eine der begehrten Eintrittskarten sichern. Zum einen gab es die Möglichkeit, am Freitagabend auf der MS RheinEnergie ein exklusives Konzert von Front242, Scheuber und Neuroticfish zu besuchen, inkl. einer Rundfahrt auf dem Rhein. Zum anderen konnte man auf der offiziellen Amphi-Pre-Party im Theater am Tanzbrunnen zu düster-elektronischen Klängen mit den DJs Ronan Harris (VNV Nation), Chris Harms (Lord of the Lost), Chris L (Agonoize) und MSTH (Nacht der Maschinen) abfeiern.
Fans des Romantischen konnten bereits am Freitagnachmittag dem privat organisierten historischen und dunkelromantischen Picknick "Jardin de Belle Èpoque" im idyllischen Kölner Friedenspark beiwohnen.
Samstag, 22.07.2017
Nur wenige Tage vor Beginn des Festivals erfolgte leider noch eine Planänderung: Wegen des niedrigen Wasserstands musste die MS RheinEnergie auf der anderen Uferseite des Rheins anlegen. Der bequeme, kurze Weg von Tanzbrunnen zur "Orbit Stage" auf dem Schiff war damit hinfällig; dafür wurden zwar Shuttle Busse eingerichtet, um die Besucher im 10-Minuten-Takt vom Gelände zum Schiff bzw. wieder zurück zu bringen, aber man musste für den Ortswechsel mehr Zeit einplanen.
Die Konzerte waren auf drei Bühnen verteilt: Die teilweise überdachte "Main Stage", die Open-Air-Bühne am Tanzbrunnen, die "Theater Stage" direkt daneben im Theater und die "Orbit Stage" auf dem nun leider etwas entfernt gelegenen Schiff.
Am sonnigen Samstag um 10 Uhr öffnete das Amphi-Festival seine Pforten, und das schwarz-bunte Publikum strömte aufs Gelände. Bis zu den ersten Konzerten war noch etwas Zeit, und so konnte man übers Gelände schlendern und sich einen ersten Überblick verschaffen. Direkt neben dem Eingangsbereich standen Schließfächer für die Besucher bereit, die man für 1 oder 2 Euro (pro Schließvorgang!) mieten konnte, so dass man nicht alle seine Sachen den ganzen Tag über das Gelände schleppen musste.
Es gab verschiedene Stände, bei denen man von Kleidung über Taschen, Accessoires etc. bis zu Stofftieren alles kaufen konnte, was das Gruftie-Herz begehrt. Außerdem standen die Imbissbuden schon in den Startlöchern, um das Publikum später mit Pulled Pork, Pizza, asiatischen Gerichten, Reibekuchen und natürlich auch der beliebten Currywurst mit Pommes zu versorgen. Auch süße Naschkatzen kamen auf ihre Kosten bei Waffeln, Kuchen und Crêpes.
Zusätzlich zum normalen Getränkeverkauf an diversen Buden waren auf dem Gelände zwei Stationen zur Trinkwasserversorgung eingerichtet, so dass sich die Besucher immer wieder kostenlos frisches Wasser in mitgebrachte Flaschen abfüllen konnten. Gerade am heißen Samstag war das eine Wohltat und beugte mit Sicherheit bei einigen Besuchern einem Flüssigkeitsmangel und dessen unangenehmen Folgen vor; dies war von der Amphi-Organisation sehr umsichtig geplant.
Links neben der Haupt-Bühne befand sich ein leicht erhöhter, abgetrennter Bereich mit Blick auf die Bühne speziell für Rollstuhlfahrer und andere in ihrer Mobilität eingeschränkte Besucher sowie deren Begleitpersonen (für sie standen hier einige Stühle bereit). An diesem geschützten Rückzugsort konnten sie - wenn sie wollten - in Ruhe die Konzerte genießen, ohne sich ins Getümmel stürzen zu müssen, oder sich einfach nur zwischendurch dort ausruhen.
Selbstverständlich waren im Lauf des Tages auch Autogrammstunden mit einigen der anwesenden Bands vorgesehen.
Pünktlich um 11 Uhr läutete Amphi-Teilzeit-Moderator Dr. Mark Benecke das Festival ein. Zum Gedenken an den erst am Donnerstag überraschend verstorbenen Sänger von Linkin Park, Chester Bennington, wurde zu Beginn der Song Burn It Down von Linkin Park gespielt.
Die erste Band auf der Hauptbühne war Empathy Test. Sie spielten unter anderem Vampire Town, Bare My Soul und Here Is The Place. Die Londoner freuten sich, mit ihrem Electronic Pop schon wieder in Deutschland auftreten zu können und der Sänger Isaac scherzte erfreut mit dem Publikum.
Danach ging es weiter mit Eisfabrik. Die Dark Electro-Band kann man auch als Kunstprojekt ansehen, denn es ist alles perfekt aufeinander abgestimmt: Ihre aufwendige Bühnendekoration, ihre musikalischen Inhalte und sogar ihre Künstlernamen (Dr. Schnee, Der Frost, °Celsius) - bei ihnen hat (fast) alles irgendetwas mit Eis oder Kälte zu tun. Logischerweise waren sie alle in weiß gekleidet, und sie trugen futuristische Sonnenbrillen; dazu passend setzten sie während ihrer Show "Schneekanonen" mit Schaum ein. Es gab einige ihrer bekanntesten Songs wie Hell Is Made Of Ice, Polar Nights, Walking Towards The Sun und das Grauzone-Cover Eisbär zu hören; bei letzterem tanzte zur Unterstützung jemand in einem Eisbär-Kostüm auf der Bühne herum und warf – natürlich – Eisbonbons ins Publikum. Der Platz vor der Bühne war schon sehr gut gefüllt und im hinteren Bereich des Publikums hatten sich bereits jetzt schon die ersten Gruppen aus tanzenden Cybergothics gebildet.
Im gut eingenebelten, düsteren Theater begann nun parallel das Programm mit ruhigem Dark Wave von Holygram.
Derweil ging draußen erst mal ein heftiger Regenschauer nieder; dieser dauerte allerdings nicht lang und sollte an diesem Tag auch der einzige bleiben. Zu Beginn des Konzerts von Chrom war der Spuk schon wieder vorbei und die Sonne brannte wie zuvor unbarmherzig herunter. Die beliebten Synthpopper Chris und Tom aus Düren spielten unter anderem Walked the Line, Down Below, Loneliness, Regret&Testify und das ruhigere Stück Losing Myself.
Mit Tanzwut wechselte die Musikrichtung auf der Main Stage zu Mittelalter-Rock. Die sieben martialisch gekleideten und geschminkten Musiker sorgten mit Stromgitarren, Schlagzeug und bis zu vier Dudelsäcken temperamentvoll für gute Stimmung. Sie führten aus ihrem langjährigen Repertoire einige bekannte alte und neue Stücke auf, wie z.B. Schreib es mit Blut, Meer, Freitag der 13. und Stille Wasser.
Heiß ersehnt wurden auch die stattlichen Dark-Rocker von Lord of the Lost. Schrill bis morbid gekleidet und geschminkt rockten die Hamburger mit dem Publikum z.B. Go To Hell, Die Tomorrow und Black Lolita.
Im Theater wurde es währenddessen elektronisch mit FabrikC, Torul und Frozen Plasma. Es war inzwischen gut gefüllt, sogar so sehr, dass zeitweise der Eingang abgesperrt wurde und schon zu Frozen Plasma zunächst niemand mehr hineingelassen wurde; es bildete sich eine lange Schlange. Aus Sicherheitsgründen sollten sich hier nicht mehr als 1500 Menschen aufhalten. Drinnen herrschte durchgehend gute Laune, obwohl es auch dort recht heiß war.
Später spielten hier auch noch Kite, Nachtmahr und Die Krupps. Wohl dem, der sich rechtzeitig um Einlass bemüht hatte!
Parallel konnte man auf der Orbit Stage Box & the Twins, Aeon Sable, Henric de la Cour und Esben and the Witch sehen und hören.
Auf der Main Stage ging es nun weiter mit Dark Wave von Diary of Dreams. Adrian Hates und seine Männer spielten bekannte Stücke wie Malum, Chemicals und The Wedding. Torben Wendt, Adrians guter Freund und Frontmann von Diorama, kam auch dazu und sie sangen parallel Butterfly:Dance und The Curse wie in alten Zeiten. Damit haben sie mit Sicherheit eine ganze Menge Fans glücklich gemacht. Leider fehlte zunächst der beliebte Gitarrist Gaun:A auf der Bühne, und so war die Überraschung und das Glück für die Fans perfekt, als er plötzlich doch noch auftauchte und zu Kindrom mitrockte. Nach Grau im Licht und AmoK gab es zum Abschluss noch den Song Traumtänzer, natürlich zum Mitsingen für alle.
Während auf der Hauptbühne nun Fields of the Nephilim – die britischen Urgesteine des Gothic Rock um den charismatischen Frontmann Carl McCoy – dran waren, spielten Torben Wendt und Felix Marc mit ihrer Band Diorama auf der Orbit Stage auf dem Rhein. Leider gab es dort zunächst schwerwiegende Technik-Probleme, so dass sich der Beginn um ganze 25 Minuten verzögerte. Torben entschuldigte sich aufrichtig bei den Zuschauern dafür, denn er wusste, dass gerade auf einem Festival die Zeitpläne, auch die der Besucher, sehr eng gestrickt sind. Die Fans warteten aber geduldig. Als die Mikrofone endlich funktionierten, startete die Band sofort mit Zero Soldier Army von ihrem aktuellen Album. Des Weiteren spielten sie Polaroids, Exit The Grey und Power/Off, sowie Over und Amnesia Club. Mit Ignite ging es leider auch schon zu Ende.
Zurück auf der Hauptbühne waren die Elektroniker von VNV Nation nun schon voll zugange. Ein wie immer gut gelaunter Ronan alberte mit dem Publikum herum. Jeder weiß, dass Ronan sehr aufmerksam gegenüber seinen Fans ist, ihm entgeht fast nichts. Wehe dem, der in den vorderen Reihen während des Konzerts eine Textnachricht schreibt oder gar gähnt! Ronan würde es sofort bemerken und die betreffende Person darauf ansprechen. So unterbrach er z.B. das Konzert kurz, als er einen Rollstuhlfahrer im Publikum entdeckte, der an dieser Stelle nicht so gut sehen konnte und fuhr erst fort, nachdem dieser einen besseren Platz bekommen hatte. Ronan entging natürlich auch nicht, dass im Publikum jemand ein Stecken-Einhorn herumtrug und fragte bald, wie das Einhorn heißt. Kurz darauf lief er dann selbst ein paar Mal mit "Johannes dem Einhorn" in der Hand über die Bühne. Ronan kündigte außerdem ein neues Album und eine Classical Tour im Herbst an. Sie spielten u.a. Epicentre, Space&Time, Joy, Illusion, Standing , Gratitude, Control, Nova und Resolution vor einem begeisterten Publikum. Der gesamte Tanzbrunnen war voller Menschen, die begeistert zusahen, tanzten und mitsangen. Pünktlich um 22 Uhr war die Show zu Ende, und wem bis jetzt immer noch nicht die Füße weh taten, konnte bei der Aftershow-Party auf der MS RheinEnergie mit DJ Mark Benecke weiter feiern. Die meisten Besucher strömten jedoch müde, aber glücklich nach Hause bzw. ins Hotel – morgen sollte die Party ja weitergehen und dafür musste man sich doch etwas ausruhen.
Sonntag, 23.07.2017
Am Sonntag war es nicht mehr so heiß wie am Vortag, was grundsätzlich eher angenehm war, aber die Wolken ließen schon vermuten, dass es an diesem Tag nicht ganz so trocken bleiben würde. Tatsächlich kamen im Lauf des Tages immer mal wieder ein paar Tropfen herunter und bisweilen sogar richtiger Regen, aber es hielt sich in Grenzen und hörte immer kurz darauf auch schon wieder auf.
Auf der Main Stage begann es auch am Sonntag wieder um 11 Uhr, diesmal mit MASSIVE EGO. Die Briten um den exzentrischen Sänger und Ex-Model Marc Massive kamen beim frühen Publikum schon sehr gut an und spielten souverän ihr elektronisches Set. Am Ende kam der deutsche Gothic Rapper (so etwas gibt es tatsächlich) Belzebub dazu und sie performten ihren gemeinsamen Song Haters Gonna Hate.
Im Anschluss kam Marcus Meyn mit M.I.N.E auf die Bühne. Wem der Frontmann von anderswo bekannt vorkam, der irrte sich nicht – schließlich handelt es sich um den Sänger der schon in den Achtzigern sehr erfolgreichen deutschen Band Camouflage. Zusätzlich zu ihren aktuellen M.I.N.E-Songs wie z.B. Dangerous spielten sie auch einige Stücke von Camouflage, z.B. That Smiling Face und Shine, und mit dem großen Hit aus den Achtzigern, The Great Commandment, haben sie eine Menge Fans glücklich gemacht.
Im Theater gab es um kurz vor eins schon schwedischen Harsh Electro von Lucifers Aid auf die Ohren; auch dieses Mal wurde das Theater gut eingenebelt und es waren schon einige Zuschauer anwesend. Es folgten noch Near Earth Orbit, The Other und Merciful Nuns. Bei Letzteren war die Show ein einziges Strobo-Gewitter im Nebel, so dass man kaum sehen konnte, wohin man trat. Danach spielten noch Letzte Instanz und zum Abschluss The Daniel Myer Project, das sich aus mehreren Größen der Electro-Szene (Daniel Myer, Jean-Luc De Meyer, Eskil Simonsson, Andy La Plegua, Sven Friedrich, Boris May und Tomas Tulpe) zusammensetzt.
Parallel konnte man auf der Orbit Stage auf dem Schiff dem Electro frönen mit We are Temporary, Rummelsnuff, Orange Sector, Winterkälte und LEGEND. Das Finale auf dem Schiff gaben Kirlian Camera mit ihrer bezaubernden Frontfrau Elena Fossi.
Zurück zur Main Stage! Hier sorgten inzwischen Stahlmann mit einer Mischung aus NDH und Metal für gute Stimmung am Mittag und Frontmann Martin animierte routiniert das schon zahlreich anwesende Publikum immer wieder zum Mitmachen und tanzen ("'zu alt' zählt nicht! Ich bin mindestens genauso alt wie ihr, und ich habe gestern noch mehr getrunken!"). Die Göttinger rockten temperamentvoll ihre Songs, u.a. Bastard, Adrenalin, Plasma, Schwarz und natürlich ihre neueste Single Nichts spricht wahre Liebe frei.
Weiter ging es mit den Antichristen von Das Ich – zunächst ohne Setlist, die hinter der Bühne vergessen wurde und nachgereicht werden musste. Stefan Ackermann, Bruno Kramm und Falgalas Duus waren wie immer teuflisch zurechtgemacht und der bewegliche Bühnenaufbau in Endzeit-Optik sorgte zusätzlich für Dynamik. Sänger Stefan gab mit seiner Mimik gekonnt den Wahnsinnigen und es gab unter anderem Kannibale, Die Todgeweihten grüßen Dich, Gott ist tot und Destillat zu hören.
Als nächste Band kamen die martialischen Mexikaner Hocico auf die Main Stage. Die beiden wüst aussehenden Cousins Erk und Racso wurden auf der Bühne zeitweise von zwei schwarzen Engeln mit Trommeln unterstützt. Auch jetzt bildeten sich wieder an verschiedenen Stellen im Publikum tanzende Cybergoth-Gruppen, die zu ihrem Harsh-Electro abfeierten. Mit Forgotten Tears schlossen Hocico ihre Show ab.
Die nun folgenden, ebenso martialisch aussehenden Combichrist wurden vom Publikum begeistert empfangen; schon beim ersten Song feierten die Fans frenetisch und alle sangen und tanzten mit. Rampensau Andy LaPlegue war voll in seinem Element, warf den ein oder anderen Becher mit Bier in die Menge vor ihm und am Ende des Konzerts wurde noch ein wenig auf der Bühne randaliert, wie es sich für echte Rockstars gehört. Zu ihrem Repertoire gehörten Klassiker wie Blut Royale oder Sent To Destroy.
Im Anschluss rockten die Norweger von Apoptygma Berzerk mit Frontmann Stephan Groth souverän wie immer und spielten neben wenigen neueren Songs natürlich auch viele ihrer alten Hits, wie z.B. Starsign, Deep Red, Non-Stop Violence und natürlich Love Never Dies. Kathys Song und eine rockige Version von Eclipse erweiterten das Programm. Als letztes Stück präsentierten sie ihre eigene Version von Major Tom, die immer für gute Stimmung im Publikum sorgt, denn den Klassiker aus den Achtzigern, im Original von Peter Schilling, kennt wirklich jeder; und wer die englische Apop-Version nicht kennt, singt es einfach auf Deutsch mit.
Als Headliner auf der Hauptbühne konnten nun endlich die Electro-Rocker Eisbrecher loslegen. Die fünf Bayern mit Frontmann Käpt’n Alexx zogen das Publikum sofort in ihren Bann und spielten einen NDH-Hit nach dem anderen, z.B. Verrückt, Augen unter Null und Fehler machen Leute. Natürlich präsentierten sie auch ihre aktuelle Single Was ist hier los, die mindestens ebenso sehr gefeiert wurde wie die dann folgenden Songs Prototyp, Himmel, Arsch und Zwirn oder This is Deutsch. Zum Abschluss spielten sie noch den Klassiker Ohne Dich; dann war aber wirklich nichts mehr zu machen, denn um Punkt 22 Uhr musste aus Lärmschutzgründen auf der Open Air-Bühne Schluss sein und die Zuschauer machten sich zufrieden auf den Heimweg.
Alles in allem war es ein friedliches Festival mit durchgehend guter Stimmung und fast durchgehend gutem Wetter. Ein großer Dank geht an die Organisation, die hier durch umsichtige und vorausschauende Planung wieder einmal für ein harmonisches Fest gesorgt hat.
Autor: Luscinia
© Photos: Marcel Kahner