Patenbrigade: Wolff ist ein deutsches Projekt für elektronische Musik von Sven Wolff und Lance Murdock aus Berlin.
Patenbrigade: Wolff war bei Gründung im Jahr 1998 ein Seitenprojekt von Sven Wolff der Band The Dust Of Basement, die Anfang der 1990er Jahre startete und sich 2006 aufgelöst hat.
Patenbrigade: Wolff veröffentlicht ihre Alben selber und veröffenlichte diese Zeitweise sogar kostenlos. Im Jahr 2001 wurde das Debütalbum "Laut" veröffentlicht. Es wurde 2007 in remasterter Form als "12.1.21.20" erneut veröffentlicht. 2003 folgte das Album "Werkzeugbuch", 2004 die Maxi "Ostberliner Bauarbeiter", 2006 die EP "Gefahrstoffe" und 2007 die Maxi "Maurerradio" und das Album "Hochstapler".
Auf dem Album "Demokratischer Sektor" vom 18. April 2008 ist eine Ansammlung aller bisherigen Maxis plus einiger neuer Tracks. Das Album wurde auch über das russische Gothic-Label Shadowplay veröffentlicht. Im August 2008 trat die Patenbrigade: Wolff beim Summer Darkness Festival in Utrecht in den Niederlanden auf. Mitte 2009 traten sie beim Wave-Gotik-Treffen in Leipzig auf. Während die vorhergehenden Alben instrumental mit Sprachsamples waren, waren beim nächsten Album "Baustoff [Popmusik für Rohrleger]" vom 4. Dezember 2009 viele Gastsänger dabei. Beteiligt waren André Hartung (Hartung & Schleinitz, Sero.Overdose), Mark Benecke (Die Blonden Burschen), Stefan Leukert (Decades), Nadine Stelzer (In Strict Confidence), Julia Beyer (Chandeen, Inside, Mazeland, Seasurfer, Technoir, The Eternal Afflict), Antje Schulz (Chandeen, In Strict Confidence), Antje Dieckmann (Mortalia) und Alexander Pitzinger (Painbastard).
Am 26. Juni 2010 trat die Patenbrigade: Wolff beim E-tropolis Festival in Berlin auf, Ende August 2010 beim Infest Festival in England und im September 2010 bei der Nocturnal-Culture-Night in Sachsen. 2011 folgte das Album "Verbundstoff". Im Mai 2013 traten sie erneut beim Wave-Gotik-Treffen, am 25. Dezember 2013 beim Dark Storm Festival in Chemnitz und im September 2014 erneut bei der Nocturnal-Culture-Night auf. Im Mai 2016 spielten sie zum dritten Mal beim Wave-Gotik-Treffen.
Pokémon Reaktor formen Musik für (die kritische) Masse: Das Imperium schlägt nun in heischenden Tönen zurück, die Rache der Entnervten oder einfach: Wer Neonfarben sät, wird Pokémons ernten.
Sie spalten, polarisieren und ärgern die Szene. Und zwar mit Genuss, Esprit und ohne sich irgendwie formen zu lassen. Dabei wollen sie doch nur spielen.
Pokémon Reaktor sind das Zerrbild der „schwarzen“ Szene, jener pragmatischen Zwangsgemeinschaft, die nur von außen als homogen betrachtet wird, aber abseits der zeitweiligen Anwesenheit in musikalisch kuriosen Orten wenig gemeinsam hat.
Das ist nicht weiter wild, man sollte es bloß wissen.